Architektur in Hamburg

Die Hamburger Stadtlandschaft bietet zahlreiche Inspirierende Momente und Situationen. Moderne Baukörper die durch ihre Klinkerfassaden hochwertig und gleichzeitig klassisch anmuten prägen das Ortsbild.

Architektur in Hamburg 2014 Baugemeinschaften als eine Lösung für die Wohnungsnot
Hamburg ist bekannt für seine historische Backsteinarchitektur. Hervorzuheben ist hier Karl F. Schinkel.
Gegenwärtig findet in Hamburg eine spannende Entwicklung im Bereich Baugemeinschaften/gemeinschaftliches bauen statt.
Neben Städten wie München, Düsseldorf und Berlin hat Hamburg eine Wohnungsnot. Ursachen dafür ist ein allgemeiner Trend in der Stadt zu wohnen, speziell junge Leute bevorzugen das Wohnen in der Stadt,
Verstärkt wird die Wohnungsnot durch den Umstand dass die öffentliche Hand in den letzten zwei Jahrzehnten praktisch keinen sozialen Wohnbau mehr betrieben hat. Immobiliengesellschaften haben diese Lücke nicht gefüllt, sie haben vor allem hochpreisige Projekte im Eigentum entwickelt.
Die Stadt Hamburg hat auf dieses Problem reagiert indem es stadteigene Grundstücke zu einem Anteil von ca. 30% an Baugemeinschaften verkauft.

Es gibt auf der Homepage der Behörde für Stadtentwicklung eine eigene Rubrik für Baugemeinschaftsprojekte.Auf dieser Seite befinden sich Grundstücke die die Stadt verkauft, es gibt auch Baugruppen die für ihr Projekt werben und bei denen man sich auch anmelden kann.
In der Regel wird von interessenten eine Baugemeinschaft gegründet mit dem Ziel eines der angebotenen Grundstücke zu erwerben. mit einem Architekten wird ein Projekt entwickelt mit dem sich die Baugemeinschaft für ein Grundstück bewirbt.

Der Vorteil der Baugruppen neben idividueller Wohnraumentwicklung ist auch eine markante Kostenersparnis die sich mit entsprechender Eigenleistung im Ausbau auch noch steigern lässt. Je innovativer diese Projekte sind, desto größer ist die Chance der Baugemeinschaft für das Grundstück.
Neben architektonischer Qualität und Nachhaltigkeit geht es vor allem um soziale Innovation, gesucht sind neue Wohnmodelle, soziale Durchmischung, Interaktion mit der Nachbarschaft. Erreicht wir das zb. mit Wohngemeinschaften, Alterswohnungen, Fahrradwerkstätten, Kindergruppen, usw., Ziel ist es einen sozialen Mehrwert zu generieren der über das Bauprojekt hinausstrahlt.
Klangvolle Namen wie „Tor zur Welt“, „Carpe Diem“, „Nidus“ (Nest), „Einklang“, „Arche Nora“ sollen diese Philosophie auch ausdrücken.
Homepage Baugemeimschaft Hamburg: http://www.hamburg.de/baugemeinschaften/

 

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